Montag, 21. März 2011

Rammbock (2010)

Rammbock (2010)

Michi (Michael Fuith) reist extra aus Wien nach Berlin um seiner Ex-Freundin Gabi (Anna Graczyk) die Schlüssel zur einst gemeinsamen Wohnung persönlich zu übergeben. Natürlich geht’s ihm nicht wirklich darum ihr die Schlüssel zu geben, sondern er verspricht sich von seiner Reise das ihm Gabi noch ne Chance gibt. Als er in das einstige Liebesnest stolpert findet er nicht Gabi sondern nur zwei Handwerker. Plötzlich dreht der Meister völlig durch und Michi kann ihn gerade noch mit der Hilfe von Harper (Theo Trebs) dem Azubi aus der Wohnung befördern. Während im Hintergrund Berlin und der Rest Deutschlands untergeht sind Michi und Harper zusammen mit dem Kaninchen Flüfli (Polly) in der Wohnung gefangen. Die einzige Rettung scheint der Hafen zu sein wie aber sollen sie ihn erreichen?


Mit Rammbock hat Marvin Kren einen tollen Beitrag zum europäischen Zombiefilm geleistet. Die Cast ist sehr sympathisch und zu jeder Zeit glaubhaft. Der Film versucht nie sich mit großen amerikanischen Zombie Produktionen zu messen sondern geht immer seinen eigenen Weg. Der Humor bleibt dabei ebenfalls nie auf der Strecke und blitzt immer mal wieder durch die dichte beklemmende Atmosphäre. Das Zombie Make-Up kann sich auch sehen lassen. Besonders lustig ist das Krens Mutter auch einen der Zombies gespielt hat. Das Finale ist sehr gelungen und dazu auch noch recht innovativ. Ich hatte beim schauen sehr viel Spaß. Endlich mal wieder ein Horrorfilm bei dem mir die Charaktere nicht total egal waren.

8,3 von 10 Beruhigungstabletten