Montag, 30. Januar 2012

JLA #5 (DC)

JLA #5 (DC)

Der runde Tisch der Liga soll von 7 Sitzen auf 12 vergrößert werden. Dazu müssen natürlich neue Mitglieder gefunden werden doch das erweist sich schwerer als gedacht. Max Mercury will eigentlich nur mal auf dem Mond sein, der neue Green Arrow und Aztek sind noch viel zu unerfahren und Hitman, ja Hitman ist keinesfalls aus dem Holz geschnitzt aus dem ein Kämpfer für die Gerechtigkeit sein muss. Doch ein neues Mitglied scheinen sie gefunden zu haben. Die junge Frau Tomorrow Woman ist genau die richtige Wahl. Noch ahnen sie aber auch nicht das sie von den beiden Wissenschaftlern Professor Ivo und Professor T. O. Morrow zur Liga geschickt wurde um sie mit einer Bombe die sich in ihr befindet zu zerstören.

Ein weiterer Androide aus dem Arsenal von T.O. Morrow. Ein wenig merkwürdig ist es das Niemand in der Liga ihren Namen mit dem bösen Doktor verbindet. Außerdem sollte doch Superman merken das sie kein Mensch ist oder? Und die Bombe in ihr müsste ebenfalls jemanden auffallen. Kann man jetzt kritisieren, Morrison wird sich aber eh rausreden können daher lassen wir das. Was mich aber wirklich stört ist das die Ausgabe mit der Beerdigung von Metamorpho beginnt. In JLA #1 hieß es zwar das er in einem sehr schlechten Zustand sei, nachdem er vom Hyperclan angegriffen wurde, aber ihn jetzt einfach sterben zu lassen ohne es zu zeigen ist etwas arm. Vermutlich war das aber irgendwo noch zu sehen, leider gibt es hier auch keine Querverweise darauf wo man seinen Tod hätte sehen können und ich habe zwar ein wenig gesucht in meinen Archiven aber auch nichts gefunden. Genauso merkwürdig ist das der einzige an seinem Grab Electric Blue Superman ist. In Ausgabe vier war Superman noch normal und jetzt beginnt es gleich mit Electric Blue Superman und es wird nicht mit einem Wort erwähnt wie es dazu kam. So eine große Änderung zwischen zwei Heften sollte man doch wenigstens mal kurz erwähnen auch wenn es in einer anderen Reihe passiert ist.

Howard Porters Zeichnungen stimmen diesmal auf ganzer Linie. Die Altlasten der Neunziger sind nicht vorzutreffen und bei der Szene auf dem Friedhof kommt sogar Stimmung auf (und das ohne Regen).

Eigentlich eine coole Ausgabe, die aber leider etwas schluderich
geschrieben wurde. Dafür hat Hitman einen Gastauftritt, was mich sehr gefreut hat, allein schon weil sein Treffen auf die Justice League total daneben ist, wie er nun mal so ist.

6 von 10 unvergessene Freunde