Mittwoch, 29. August 2012

Spartacus - Der grösste der Gladiatoren (1964) [Savoy Film]

Spartacus - Der grösste der Gladiatoren (1964) [Savoy Film]

Im Reich gibt es so manchen Konflikt. Gerade haben Kaiser Gallienus (Franco Cobianchi) Legionen Dacien erobert und Atalus (Mark Forest), den Sohn des getöteten Königs gefangen (der je nachdem welche Version ihr schaut auch Herkules genannt wird). Nun verhält es sich aber so das sich die Tochter des Kaisers, Velida (Marilù Tolo) und Atalus in einander verlieben. Dem steht aber natürlich der Konflikt ihrer Völker im Wege. Um den Kaiser davon zu überzeigen das er ein guter Mann ist, zieht Atalus für den Kaiser in den Krieg, gleichzeitig wird aber eine fiese Intrige gegen Gallienus geplant.

Mark Forest war in seiner Karriere immer der mächtige Muskelprotz. Egal ob er Kindar, Goliath, Aryan oder Maciste verkörperte, wenn die Filme ihren Weg aus Italien herausfanden, wurden all diese Figuren einfach immer zu Herkules. Klar muskelbepackter Typ, muss immer Herkules sein. Da ist es dann auch egal wie sinnvoll es ist wenn er gegen Mongolen oder irgendwelche Monster kämpft, die Herkules niemals gesehen hat. Hier, relativ kurz vor der Filmkarriere von Forest, kämpft er mit und gegen die Legionen des Kaisers, muss seine angebetete erobern und eine Intrige aufdecken. Es gibt also viel zu tun, aber so richtig schafft es Alfonso Brescia (War of the Robots) es nicht die gesamte Spielzeit auch mit Handlung zu füllen. Mit Spaß und Spannung aber schon mal gar nicht.

Die meiste Zeit dümpelt der Film so vor sich hin, wie so viele andere Sandalen Filme auch. Die Action kommt meist mehr als gelegen, kann aber auch nicht immer so viel retten, da schon eher der manchmal ziemlich planlos eingestreute Humor, auch wenn davon ebenfalls nicht zu viel erwarten sollte. Mark Forest ist aber wie meist charismatisch und schafft es das Bild meistens mit seiner Anwesenheit auszufüllen. Insgesamt reicht das aber alles nicht um einen guten Film aus Spartacus dem größten Gladiatoren zu machen.

Als Bonus hält die DVD noch knapp 15 Minuten entfallene Szenen bereit, leider gibt es für diese keine Untertitel.

5 von 10 zeigefreudige Krieger