Freitag, 21. Dezember 2012

Bitch Slap (2009)

Bitch Slap (2009)

Drei böse Babes mopsen einem total fiesen Mobster Diamanten im Wert von 200 Millionen Möpsen. Findet der gelinde gesagt uncool und will den Damen ordentlich was auf die chirurgisch bearbeiteten Brüstchen geben.

Hab den Film schon vor 2 Jahren begonnen und hab mich bei der ersten Szene mit Kevin Sorbo (Paradox) doch dazu entschlossen lieber zu schlafen. Was muss das muss, also die DVD noch mal ausgegraben und ab dafür. Auch beim zweiten durchlauf keine leichte Sache.

Um euch zu sagen wie unglaublich lustig dieser Film ist muss ich nur eine Szene beschreiben. Zwei spärlich bekleidete Babes mit unechten Betonbusen hauen sich ordentlich. Währenddessen ist die Kamera stets auf das gerichtet was bei einer Frau wackeln würde wenn es denn echt wäre, das die Kamera bei der Einstellung bleibt täuscht gleichzeitig vor das Michael Bay am Werk ist. Die Abwesenheit von rassistisch stereotypen Robotern deutet aber an das der Mann nichts damit zu tun hat. Zurück zur Szene. Die Babes, wie man Frauen wohl auch nennt, kloppen sich also. Eine andere erwähnt noch mal das sie das tierisch feucht macht, danke für die Info, ich glaube aber das der Regisseur sich selbst vielleicht etwas zu sehr in die Charaktere geschrieben hat. An dieser Stelle möchte ich mal daraufhin weisen, das man keine Männer in einer Szene brauch um sexistisch zu sein. Denn auch Sexismus unter Frauen im Film, ist in diesem Fall aus einer männlichen sicht geschrieben und daher herabwertend, nur mal so eingestreut um diesem Artikel eine Berechtigung zu geben. Ich schweife erneut ab. Ich möchte jedenfalls darauf hinaus, das es damit endet, dass eine Dame, sorry Babe, dem anderen in den Schambereich tritt. Und nun kommt die humoristische Ader des Filmemachers durch. Spitzfindig und überaus clever wie er ist, hat er über diesen Kick, das Geräusch einer fauchenden Katze gelegt. Wir haben tränen gelacht.

Bitch Slap ist eine krude Aneinanderreihung von Ideen, die aus den Filmen von Rodriguez, Tarantino, Russ Meyer zusammengeklaut wurden. Ach Hommage nennt man das. Optisch bedient man sich stark an dem Retro Stil der beiden erstgenannten Regisseure, hier ein wenig Sin City, dort mal etwas Kill Bill und zudem noch das was man für die Essenz eines Meyer Films hält. Dabei stand wohl vor allem „Die Satansweiber von Tittfield“ Pate, nur hat man dabei jeglichen Gesellschaftskritischen Kontext vergessen. Weil das an Dämlichkeit nicht reicht, hat man als Gaststars noch Lucy Lawless, Renée O'Connor, Kevin Sorbo aus Xena/Hercules dazu geholt, aber nicht gewusst wie man die drei Trashgranaten unterbringt.

Dämliche Kackscheiße!

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