Samstag, 15. März 2014

Sternenschweif - 28 - Schatz der Sterne (USM)

Sternenschweif - 28 - Schatz der Sterne (USM)

Bald ist Weihnachten und endlich kommt auch der erste Schnee. Bei ein paar Flocken bleibt es jedoch nicht und schon bald steht der erste Schneesturm des Jahres an. Ausgerechnet zur selben Zeit geht Lauras (Anita Hopt) kleiner Bruder Max (Luca Cron) mit seinem Hund im Wald spazieren. Bad verlaufen sie sich und nur Sternenschweif (Henry Dahlke) und sine magischen Fähigkeiten kann sie noch vor den frostigen Temperaturen retten.

Eigentlich ja wieder eine sehr simple und kompakte Handlung, wenn auch saisonal etwas unpassend. Leider sieht die Umsetzung ganz anders aus. Denn auch wenn ihrs nicht glauben wollt, die Spielzeit beträgt ganze 69 Minuten. Davon ist aber nur die letzte Viertelstunde mit der eigentlichen Handlung gefüllt. Alles davor handelt nur von Schularbeiten. Vor allem die aktuellen Probleme die Max mit Mathe hat und ein schulischer Malwettbewerb nehmen dabei sehr viel Zeit ein. Ansonsten bekommt Laura noch einen neuen magischen Anhänger geschenkt. Ansonsten passiert nichts und leider fühlt sich alles bis auf die letzten Minuten wie Leerlauf an. Ein paar Minuten ist es ja noch ganz interessant und auch löblich von der Autorin die Kinder etwas weiter zu entwickeln, wenn Laura dann aber gute 20 Minuten lang ihre Mutter belehrt wie sie Max zum lernen bewegen könnte wird es erstens arg albern und zweitens schrecklich öde.

Die Sprecherleistungen sind Mittelmaß, aber durchaus okay. Jedenfalls solange man die sehr junge Zielgruppe bedenkt. Aber auch für die muss man nicht so langsam, korrekt und überdeutlich sprechen. Schließlich ist es bei “Bibi Blocksberg” oder “Benjamin Blümchen” auch nicht so. Naja und die technische Umsetzung inklusive der immer selben Musiken und der etwas farblosen und schwachbrüstigen Soundkulisse klingt eben wie immer. Insgesamt also eine sehr langweilige Episode, die nur im Ansatz was zu bieten hat. Hätte man sich hier vielleicht auf die essentiellen Punkte konzentriert, hätte man wohl nur eine halbe Stunde vollbekommen, dafür wäre man aber auch um ein lebendigeres Hörspiel reicher.

3 von 10 nette Erbinnen