Samstag, 12. Juli 2014

The Transformer - Sein Hass war stärker als Gefängnismauern (1978)

The Transformer - Sein Hass war stärker als Gefängnismauern (1978)

Roger Sands (Frank Ashmore) sitzt im Knast und das hat auch seinen Grund. Nur allzu gerne würgt der Schlingel junge Damen, die ihn an seine fiese Mutti erinnern. Aber jetzt, wo er im Knast ist, sollte man denken er könne keine Gefahr mehr sein. Weitgefehlt! Im Gefängnis beginnt paranormale Schriften zu studieren. Zack, kann er sich unsichtbar machen und schafft es so zu fliehen. Jetzt wo der Würger erneut frei ist beginnt er alle fünf Damen zu würgen, die einst gegen ihn ausgesagt hatten und für seine Inhaftierung sorgten. Lt. Charles Barrett (Robert Foxworth) versucht die mysteriösen Morde aufzuklären, aber weit und breit kein Mörder zu sehen.

Ein Killer mit Mamaproblemen bringt sich selbst das unsichtbar sein bei und bringt hübsche Damen um, die allesamt von ehemaligen Hollywoodschönheiten wie Stefanie Powers und Marianna Hill (Messias des Bösen) gespielt werden. Den Damen hat man dann auch noch tolle Namen wie Candy oder Bambi verpasst. Super! Das beste ist eigentlich, dass unsichtbare Menschen scheinbar keine DNS Spuren und schon erst recht keine Fingerabdrücke hinterlassen.

Drollig ist aber vor allem, dass es sich bei dem Film “The Transformer - Sein Hass war stärker als Gefängnismauern“ - Originaltitel “Invisible Strangler”, aber auch als “The Astral Factor” bekannt - vermutlich um ein nicht ganz fertig gestelltes Produkt handelt. Jedenfalls sind einige Szenen nicht fertig Geschnitten, Übergänge fehlen total, wodurch es zu sehr vielen Smash Cuts kommt, manchmal fehlt Soundtrack und auch die inkompetenten Effekte sollen bestimmt nicht so aussehen. Vermutlich war man Pleite bevor alles fertig war und man veröffentlichte einfach den Working Print. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären was wir hier vorgesetzt bekommen haben.

Lediglich zwei Pluspunkte können erwähnt werden. Der Film ist insgesamt herrlich dämlich und daher in bierseliger Laune bestimmt zu ertragen und zum Anderen ist der Cast gar nicht mal so schlecht. Zumindest die erwähnten Damen und Robert Foxworth (Transformers) können zwar nicht vertuschen, dass sie keinen Bock haben, sind trotzdem ganz okay. Andererseits hat Frank Ashmore (Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug) wirklich keine Lust den Killer zu spielen, was wiederum das letzte bisschen Unterhaltung aus der Sache saugt.

Schrecklich öde und genauso blöde. Der unsichtbare Würger hat lustige Alternativtitel und einen vielversprechenden Cast. Das Ergebnis kann man sich mit Sicherheit lustig trinken, mehr ist da aber nicht drin.

3 von 10 Mörder die alles angrabschen