Samstag, 14. März 2015

Saturday the 14th Strikes Back (1988)

Saturday the 14th Strikes Back (1988)

Eddie Baxter (Jason Presson) stellt als einziger in seiner Familie fest, dass mit ihrem Haus irgendwas nicht stimmt. Aus allen Fugen und Ritzen kommt ein Nebel, der seine Etern Frank (Avery Schreiber) und Kate (Patty McCormack), wie auch Gramps (Ray Walston) und seine große Schwester Linda (Jilianne McNamara) böse werden lässt. Nachts schlafwandeln sie auch noch und tun dabei die merkwürdigsten Dinge. Das Böse ist also bei den Baxters eingezogen und damit sind nicht ihre Freunde Alice (Rhonda Aldrich) und Bert (Daniel Will-Harris) gemeint, die sich seit geraumer Zeut bei ihnen eingenistet haben und versuchen sie aus dem schönen Haus zu ekeln. Wie Eddie bald lernen soll wimmelt es im Keller nur so von schrecklichen Monstern wie Vampiren und Wolfmenschen und die wollen auch nicht gehen, denn schließlich leben sie schon länger dort.

Im Grunde wiederholt Howard R. Cohen (Rollerfieber) eigentlich nur alles, was er im ersten Teil schon gemacht hat. Dafür kam dann auch keiner der original Darsteller zum Set des Sequels. Nicht der einzige Grund, warum die Rückkehr des Samstags, der 14. So schlecht geworden ist. Vor allem liegt es natürlich am Humor, der wirklich unsäglich dumm ist. Die Gags waren schon damals allesamt alt und bis auf ein paar ulkigen Effektgags gibt es hier nichts zu lachen. Die Kostüme der Mosnter sind nicht besser als Faschingskleidung vom Discounter, die weiteren Effekts erinnern an den Rummel und der Plot ist verdammt langweilig. Da man sich jedoch um eine immense Gagdichte bemüht hat, musste ich zwischenzeitlich doch immer wieder mal grinsen. Insgesamt ist der Film aber vor allem nervig.

Es handelt sich auch gar nicht mehr um eine Parodie, denn abgesehen davon, dass der Film auch ein paar bekannte Monster wie Vampire oder Werwölfe beherbergt gibt es keine Anspielungen auf andere Filme. Es gibt eine Star Wars Referenz, die jedoch nicht mehr ist als einmal den Titel zu erwähnen. Die “Friday the 13th” Parodie besteht ebenfalls nur daraus, dass ein Mensch beim Hockey spielen eine Hockey Goalkeeper Maske trägt. Das Acting ist auch richtig schlimm. Vor allem die ganze Zeit Jason Presson als Eddie vor der Nase zu haben ist eine Quälerei. Einzig die Musikerin Pamela Stonebrook kann als Vampiren überzeugen und dem Film wenigstens etwas verruchte Klasse verleihen. Wenn ihr jedoch auf sehr albernen Humor steht könnte euch vielleicht noch Avery Schreiber (Galaxina) als dicker, ignoranten Familienvater gefallen.

Schreckliche Horrorkomödie, die es selbst mit der zweifelhaften Qualität des Erstlings nicht aufnehmen kann. Das beste daran ist eigentlich noch das Poster.

3 von 10 explodierende Fischmenschen