Montag, 8. Juni 2015

Heimliche Blicke #13 (Kazé Manga)

Heimliche Blicke #13 (Kazé Manga)

Na endlich! Tatsuhiko und Emiru haben sich nicht nur wiedergefunden, sondern auch endlich ihre Gefühle für einander ausgesprochen und kommen sich endlich näher. Aber auch in dem kleinen Liebeshotel, indem sie sich erneut in die Arme geschlossen haben, beginnt Emiru sogleich wieder damit Spielchen zu spielen. Damit soll nun aber endlich Schluss sein und so versucht Tatsu die echte Emiru kennenzulernen und noch mal sieht es so aus, als könnte den Beiden ihr gemeinsames Glück schon wieder davonlaufen.

Mit der verflixten Dreizehn beendet Mangaka Wakoh Honna und sein Team ihre Romance, Ecchi, Comedy, Drama Serie “Heimliche Blicke”. Am Ende wird natürlich alles gut, bis dahin müssen wir jedoch alte Dramen und ein paar absurde Momente (Beischlaf auf dem Grab des Bruders) über uns ergehen lassen. Im Grunde gehören die meisten Szenen in diesem Band zu den am starrsten und unglaubwürdigsten Kapiteln die für den Manga geschrieben wurden. War bisher vieles noch durch die abstrusen Verhältnisse zwischen den Figuren zu erklären, funktioniert das zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirklich, da all die Gründe für das unsinnige Handeln ja durch die große Aufklärung erledigt haben sollten. Na ja. Darauf kommt es jetzt wohl eh nicht mehr an. Das Ende ist jedenfalls höchst unspektakulär, verfügt über absolut keinen Spannungsbogen mehr und die Handlung zieht sich wirklich schon sehr. Da hätte ein abschließendes Kapitel gereicht und den Rest aus diesem Band hätte man sich gut sparen können.

Das Artwork ist so wie immer. Nichts mutiges neues, aber auch kein neuer Tiefpunkt. Normal eben. Auch beim Zeigen der Schmuddelszenen wird nichts neues geboten, wobei man gerade in diesem Punkt eigentlich einen, nicht nur sprichwörtlichen, Höhepunkt erwartet hätte.

Falls ihr so lang dran geblieben seit, solltet ihr euch vermutlich auch den letzten Band anschaffen, ansonsten eher ein schwaches Ende einer Mangareihe die viel früher ein Ende gebraucht hätte, so aber leider einen sehr durchwachsenen Eindruck hinterlassen hat.

5 von 10 besudelte Grabsteine