Samstag, 26. September 2015

Fünf Freunde - 113 - und das Feuer auf der Felseninsel (Europa)

Fünf Freunde - 113 - und das Feuer auf der Felseninsel (Europa)

Es sind malerische Sommerferien im idyllischen Kerrin, doch die Kinder haben es dieses Mal nicht ganz leicht sich einige vergnügliche Tage zu machen, denn Onkel Quentin ist wieder einmal in sehr gereizter Stimmung. Sein neustes Forschungsprojekt kostet ihn und vor Allem seine Familie ihr letztes Geld und das erhoffte Forschungsgeld des Wissenschaftsinstitutes bleibt ebenfalls aus.

Die Kinder nehmen sich also vor, einige Tage fern des schlecht gelaunten Onkels auf der Felseninsel zu zelten. Doch mitten in der Nacht werden die fünf Freunde durch einen Brand unsanft aus dem Schlaf gerissen. Bevor die Lage außer Kontrolle gerät, können die Kinder von der örtlichen Feuerwehr gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Für die Brandermittler ist schnell klar, dass die Kinder unvorsichtig mit ihrem Lagerfeuer gewesen sein, doch diese sind sich vollkommen sicher alles richtig gemacht zu haben.
Tante Fanny und Onkel Quentin sind sehr besorgt und sauer, weswegen die Kinder das Verbot bekommen erneut die Insel zu betreten. Doch dem nicht genug, denkt Quentin tatsächlich in seiner Geldnot darüber nach die Felseninsel an den privaten Geschäftsmann Mr. Brandon zu verkaufen, um seine wichtigen Forschungen finanzieren zu können. Für George bricht eine Welt zusammen. Sie kann nicht glauben, dass ihr Vater so etwas tun könnte, wütend und trotzig versucht sie mit ihren Freunden zu ermitteln wer wirklich hinter dem Brand auf der Felseninsel steckt und was seine kriminellen Motive sind.
Die Folge war trotz ihres etwas ernsteren Grundtones wirklich unterhaltsam, weil sie alltägliche Probleme des Forscherlebens und dessen Finanzierung nutzt, um eine recht emotionsgeladene Geschichte zu erzählen, bei der Vater und Tochter offen aneinander geraten. Insbesondere die von Wut und Trauer getriebene George ist gleichsam spannend, wie unterhaltsam. Das die Aufwände der bösen Gesell_Innen, wieder mal in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen, ist daher ein zu verschmerzender Umstand, wenn auch sehr leicht zu durchschauen.
Die Leistungen der Haupt- und Nebenrollen ist in gewohnt hoher Qualität, obwohl das Drehbuch an manchen Stellen einige undankbar dümmliche Aussagen für die Charaktere bereithält. Alles in Allem eine runde Folge, die ihr euch ruhig an einem gemütlichen Herbstabend anhören könnt und wie der Autor nach fünf Minuten friedlich einschlafen.

7.0 von 10 weltverbessernden Forschungen