Donnerstag, 6. Oktober 2016

Lumo (PS4) [Rising Star Games]

Lumo (PS4) [Rising Star Games]


Ein Kind wird von einem neuartigen Videospiel digitalisiert und muss nun als kleiner süßer Magier viele Puzzles und Rätsel lösen. So viel zur Handlung des aktuellen isometrischen Puzzle-Platformers von Triple Eh? Ltd. Dabei springt das Entwickler*innenteam allerdings nicht auf den Retrozug auf, sondern beglückt uns mit Retrogameplay mit moderner Grafik. Kann das was? Mal schauen.

Zu Beginn gibt es gleich ein paar Einstellungen, die die etwas verlernte isometrische Spielsteuerung etwas erleichtert und somit auch mit dem Analogstick harmoniert. Am besten klappt es aber wohl mit der angedachten Steuerung und dem Digipad.
Als Lumo hüpft ihr durch mehrere hundert Räume von denen die meisten eine kleine Hüpfaufgabe oder ein Minirätsel für euch bereit halten. Die Rätsel sind ziemlich simpel und können so auch von eher jüngeren Spieler*innen problemlos gelöst werden. Die Geschicklichkeitsübungen werden im Laufe des Spiels allerdings schon deutlich fordernder. So richtig perfekt will die Steuerung aber meist auch nicht funktionieren, weshalb die Angelegenheit in Kombination mit der unübersichtlichen Sicht auf die Räume zu vielen unnötigen Toden führen wird. Abgesehen davon ist Lumo aber ein netter Puzzler der aber nicht länger als ein bis zwei Abende unterhalten kann. Leider trüben zusätzlich noch einige kleinere Bugs zusätzlich den eigentlich guten Eindruck.

Grafisch ist das Spiel sehr hübsch geworden und steckt voller kleiner Anspielungen auf längst vergangene Videospielzeiten. Ein Totalausfall ist lediglich die monotone Musik, die schon nach wenigen Minuten Nervenaufreibend störend wird.

Nettes Game mit vielen kleinen Geschicklichkeitsaufgaben und vielen Sammelitems. Für Genrefans sicherlich eine gute Erinnerung an bessere Zeiten für das Genre, für alle anderen aber höchstens ein Pausenfüller.

6,5 von 10 tödliche Roboter